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2. Folgemeldung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und dem PP Aalen zu Auseinandersetzung in Schorndorf - Hinweisportal freigeschaltet!

Schulstr. - 06.06.2018

Nach der Auseinandersetzung zwischen zwei
größeren Personengruppen mit zwei Verletzten am Samstag in Schorndorf
bittet die Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei nach wie vor um
Zeugenhinweise aus der Bevölkerung.

Insbesondere wird darum gebeten gefertigte Bild- und Filmaufnahmen
von der Auseinandersetzung und von beteiligten Personen der Polizei
zur Verfügung zu stellen. Hierzu wurde das Hinweisportal über das
Landeskriminalamt freigeschaltet, mit dem Aufzeichnungen einfach und
bequem hochgeladen werden können.

Das Hinweisportal ist unter folgendem Link aufrufbar:

https://bw.hinweisportal.de

Die Bilder/Videos können auf Wunsch auch anonym hochgeladen
werden.

Wie bereits berichtet, war es am Samstag, 02. Juni 2018, gegen
17:30 Uhr, in Schorndorf im Bereich der Schulstraße / Urbanstraße vor
der Künkelinschule zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei
Personengruppen gekommen. Im Verlauf der Auseinandersetzung hatte ein
bislang unbekannter Täter mit einer Schreckschusswaffe aus kurzer
Distanz geschossen und zwei Personen verletzt. Ein 18 Jahre alter
Syrer hatte dadurch eine schwere Augenverletzung erlitten und musste
mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Er ist
bereits auf dem Weg der Besserung und wird voraussichtlich keine
bleibenden Schäden davontragen.

Ein 19 Jähriger hatte leichte Verletzungen erlitten, die im
Krankenhaus ambulant behandelt wurden. Bei diesem lagen zunächst
Informationen vor, wonach es sich um einen Syrer handeln würde.
Inzwischen wurde bekannt, dass die Person afghanischer Staatsbürger
ist.

Nach Zeugenaussagen sollen die beiden Gruppen jeweils bis zu 30
Jugendliche bzw. junge Erwachsene umfasst haben. Über die Anzahl der
tatsächlich an der Auseinandersetzung beteiligten Personen liegen
weiterhin keine konkreten Erkenntnisse vor. Bislang haben sich bei
der Polizei keine weiteren Geschädigten oder Verletzten gemeldet.

Aufgrund des Zeugenaufrufs sind bei der Ermittlungsgruppe mehrere
Zeugenhinweise eingegangen. Die Ermittlungsgruppe arbeitet mit
Hochdruck an der Aufklärung der Ereignisse und führt hierzu unter
anderem zahlreiche Vernehmungen durch. Über das Motiv der
Auseinandersetzung liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor.

Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass sich beide Gruppen
gezielt getroffen haben. Die beiden Verletzten gehören einer Gruppe
von jungen Syrern und Afghanen an. Von der anderen Gruppe konnten
mehrere Jugendliche und junge Erwachsene identifiziert werden.
Hierbei handelt es sich um Personen verschiedenster Nationalitäten.

+++ Zeugenhinweise werden weiterhin unter der Rufnummer
07151/950-0 erbeten. +++




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Aalen
Pressestelle
Telefon: 0152/22559273
E-Mail: aalen.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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